Ministerium
für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung,
Presseinformation, 28.10. 2004 Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr Entscheidung zum Neubau der Schleuse Kossenblatt |
Woidke: Entscheidung zum Neubau der Schleuse in
Kossenblatt Die Schleuse Kossenblatt markiert auf dem Wasserweg aus Richtung Schwielochsee den Eingang in den Spreewald. Die im Jahr 1912 fertiggestellte Schleuse musste wegen ihres maroden Bauzustandes 1987 stillgelegt werden. Auch das zugehörige Wehr ist mittlerweile so baufällig, dass es dringend erneuert werden muss. Nach der ressortübergrei- fenden Einigung hinsichtlich der Dimensionierung der Schleuse für 13 Meter lange und dreieinhalb Meter breite Schiffe im Februar 2003 hat das Landesumweltamt unverzüglich die vollständige Planung von der Vor- bis zur Ausführungspla- nung veranlasst. Im Dezember 2003 wurde dem Antrag auf Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwick- lung für das Komplexbauvorhaben zugestimmt. Die Planung des Ersatzneubaus "Komplexbauwerk Wehr und Schleuse Kossenblatt", die üblicherweise mehrere Jahre dauert, wurde in erheblich kürzerer Zeit bereits im Juli 2004 abgeschlos- sen. Mit dem EU-weiten Ausschreibungsverfahren wurde im unmittelbaren Anschluss begonnen. Nach dem Submis- sionstermin am 8. Oktober 2004, zu dem alle vollständigen Angebote der Bieter vorlagen, wurde ein Vergabevorschlag erarbeitet, über den alle Bieter am 21. Oktober 2004 informiert wurden. Sofern keine Einwände eingehen, kann die Auftragsvergabe am 5. November erfolgen, so dass mit dem Bau noch im Jahr 2004 begonnen werden kann. Der ge- plante Abschluss der Bauarbeiten ist für Ende 2006 vorgesehen, so dass die Schleuse dann nach fast zwanzigjähriger Sperrung wieder eröffnet werden |