Tanken: Vorsicht beim Umgang mit umwelt- und brandgefährlichen Stoffen
Zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz unserer Umwelt sollten Sie folgende Ratschläge beachten:

Überprüfen Sie, ob sich eventuell ausgelaufenes Benzin in der Bilge angesammelt hat.
Riecht es nach Benzin, suchen Sie zuerst die Ursache und beseitigen Sie die Mängel, bevor Sie den Motor starten.
Maschinenräume sollten vor Antritt jeder Fahrt gelüftet werden.
Der Tankstutzen muss so angebracht sein, dass über- laufender Kraftstoff nicht ins In- nere des Bootes gelangen kann.
Kommt es dennoch einmal zu einer Verpuffung, unter-   binden Sie sofort die Benzin- zufuhr und geben Sie Gas. Damit wird bewirkt, dass der Kraftstoff im Vergaser und in den Leitungen schnell verbraucht wird und der Brand sich nicht weiter ausbreiten kann.
Im Maschinenraum ist die Entzündungsgefahr am größten, deshalb sollten Sie Behäl- ter mit Benzin dort keinesfalls lagern. Zur Vermeidung des Aufbaus eines elektrostatischen Potentials und dessen Ausgleich beim Betanken durch Entladungsfunken muss beim Nachtanken eine Verbindung zwischen Kanister, Einfüllstutzen, Trichter und Tank bestehen.
Für Informationen zum Umgang mit Propangas und Pro- pangasanlagen empfehlen wir Ihnen unser spezielles Merkblatt, welches Sie bei jeder Wasserschutzpolizei- Station er- halten können.
Bevor die Boote zu Wasser gelassen werden, ist zu prüfen, dass der Unterwassser- bereich des Bootes nicht mit TBT-haltigen (zinnorganischen Verbindungen) Antifouling- farben beschichtet ist.
Fäkalienbehälter dürfen grundsätzlich nur an den dafür bestimmten Annahmestellen entsorgt werden. Altbenzin, Altöl, die Bilge sowie Hausmüll müssen ebenfalls richtig ent- sorgt werden.